Die Paten und Zeugenverwaltung ist in GES 2000 historisch gewachsen.
Deshalb ist es möglich Paten und Trauzeugen auf unterschiedliche Art und Weise zu erfassen.
Was hier zur Patenverwaltung ausgeführt wird, kann genauso auch für die Trauzeugen verwendet werden.
Mit GES 2000 können Paten, Zeugen und Trauzeugen auf unterschiedliche Art und Weise erfasst werden:
a) Als Text im Patenfeld, Paten und Zeugen als Text
b) Als Text in der Paten- oder Personenhistorie.
C) Als Personen im Patenfeld.Paten und Zeugen als Person eingeben - echte Verknüpfung
D) Als Personen in den Historienfeldern mit F7 - unechte Verknüpfung.
Hier wird im Historienfeld zur Taufe und allg. Personenhistorie automatisch die Überschrift <Paten> gesetzt.
In der Historie zur Heirat wird immer die Überschrift <Trauzeugen> gesetzt.
In allen anderen Historienfeldern gibt es nur die Überschrift <Zeugen>.
Damit können auch Zeugen, die einen Tod oder eine Geburt melden, aber auch Beerdigungszeugen sauber erfasst werden.
Unter Einstellungen /Parameter (früher Schalter 14) Paten und Zeugen als Personen), kann eingestellt werden, ob in der Genealogie die Paten als Personen oder als Text im Patenfeld verarbeitet werden sollen.
Ist dieser Schalter (Schalter 14) gesetz,t können die Paten als neue Person eingegeben oder als schon vorhandene Person dem Patenkind zugeordnet werden.
Die Paten können im Patenfenster mit Doppelklick zur Änderung oder zum Lösen aufgerufen werden.
Ruft man den Paten aus dem Patenfenster durch Doppelklick zum Ändern auf, kann man mit der Taste F6 die Daten des Patenkindes in der Historie eintragen lassen.
Das sieht dann beispielsweise so aus:
<Pate bei> Dr. von Ahlbrecht, Johann Anton*, * 12.09.1740 Bochum
Unter Einstellungen/Einstellungen/Parameter - (alterSchalter 07) können Sie festlegen, dass zu dem Texteintrag auch noch die Pers.Nrn. automatisch eingetragen werden.
Es ist kann sinnvoll sein, vor allem wenn ein Ortsfamilienbuch geschrieben werden soll, die Paten als Text einzugeben.
Dazu deaktiviert man den Schalter 14. Das Anzeigefenster ändert sich, man kann nun die Paten nicht mehr als Person erfassen.
Ist der Schalter für Paten als Person bei den Einstellungen deaktiviert öffnet sich bei dem Klick auf Paten ein Fenster in dem man die Paten als Text eintragen kann.
Wenn Paten als Text ausgegeben werden sollen, darf die Ausgabe nicht unterdrückt werden.
Siehe Paten als Text.
Ist der Schalter aktiviert öffnet sich die Suche wenn man auf Paten klickt. Man kann eine Person suchen (mit Name oder Nummer), wenn der Pate schon bekannt ist, oder mit "neu" eine Person neu eingeben, die dann als Pate erfasst wird.
Rufe ich den als Person eingetragenen Paten durch klick auf und aktiviere "ändern" kann ich mit F6 in der Historie automatisch das Patenkind eintragen lassen.
Das stellt sicher, dass zu den Täuflingen tatsächlich alle Paten erfasst und im Ortsfamilienbuch ausgegeben werden.
Allerdings kann ich die Daten des Täuflings nicht automatisch beim Paten eintragen lassen. Das muss ich, wenn der Pate als Person vorhanden ist, manuell machen.
Es ist allerdings auch möglich, beides zu kombinieren.
Dazu setze ich ich den Schalter 14 und trage im Patenfenster nur die Personen ein, die ich bereits als Person in meiner Genealogie erfasst habe, oder die ich neu erfassen will, weil sie zu dieser Familie gehören, z.B. weil im Eintrag steht "ein Oheim des Kindes".
Alle Paten, die ich nicht als Person erfassen will, trage ich in der Historie zur Taufe ein. Dazu gebe ich in der Taufhistorie die Kapitelüberschrift <Paten> ein.
Bei den Paten, die als Personen erfasst sind, empfiehlt es sich immer, den Täufling, wie beschrieben mit F6 in der Historie eintragen zu lassen. So sind Familienbeziehungen leicht erkennbar und es geht nichts verloren.
Im Paten- Trauzeugenfeld wird auch der Ehename (wenn vorhanden) der Paten/Zeugen angezeigt.
Aber nur dann, wenn die Person an diesem Datum bereits verheiratet war.
Paten und Zeugen als Person eingeben
Paten und Zeugen in der Suche;
Sind Paten und Zeugen als Person eingegeben werden die Paten und Zeugen in der Suche mit einem P bzw. Z gekennzeichnet. Das ist besonders wichtig, wenn es sich um sonst unverknüpfte Einzelpersonen handelt.
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